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Veranstalter:
LMU - Institut für Volkskunde / Europäische Ethnologie in Kooperation mit body logic und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
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16. Dezember 2014 / 19 Uhr - freier Eintritt Den tanzenden Körper verstehen?
Bewegung als Symptom und Ritual in Pina Bauschs "Sacre du Printemps"
Import Export Kantine, Dachauerstrasse 114, 80636 München (Leonrodplatz)
Dr. Malda Denana (Tanzwissenschaft/Frankfurt amMain)
Pina Bauschs Inszenierung des „Frühlingsopfers" („Sacre du Printemps") von 1975 ist eine legendäre Antwort auf Vaslav Nijinskys „Sacre", der in seiner Entstehungszeit vor 100 Jahren selbst ein tänzerisches Statement zu aktuellen künstlerischen Tendenzen war und als „crime against grace" in die Tanzgeschichte einging.
Anhand der gemeinsamen Sichtung einiger Schlüsselszenen geht der Vortrag der Frage nach, auf welche Weise überhaupt durch Bewegungen des Körpers Bedeutung geschaffen werden kann, wenn wir es mit künstlerischen Tanzphänomenen zu tun haben. Wie sind die Symbolisierungsprozesse beschaffen, die wir in der Tanzaufführung ästhetisch erfahren? Und wie können choreographierte Körperbewegungen überhaupt interpretiert werden, wo wir doch wissen, dass sie nicht spontan ausdruckshaft entstanden sind, sondern in Tanzproben einstudiert wurden?
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